Über mich

Angefangen hat das Ganze wie so oft in einer kleinen Garage im Elternhaus. Nach den ersten jugendlichen Experimenten mit Mofas und Mopeds baute ich dort 1993 meine erste eigene Vespa mit diversen Spezifikationen neu auf.

Ab meinem 18. Lebensjahr fuhr ich neben Vespas getunte Autos älterer Baujahre, vorwiegend der Marke Volkswagen. Da musste immer wieder mal an der Karosserie Hand angelegt werden. Meine Kenntnisse im Bereich Blech- und Schweißarbeiten, sowie der technischen Instandsetzung eignete ich mir während meiner Ausbildung zum Betriebsschlosser im Kernkraftwerk Isar 1 zu.  So entwickelte sich schnell meine Leidenschaft fürs alte Blech, sowie dessen Instandsetzung und Erhaltung. Dadurch war 2000 der Grundstein für mein Kleingewerbe Capo Carstyling gelegt.

Nachdem ich beruflich unter anderem Erfahrungen als Schweißer, Kfz-Mechaniker und Lackierer sammelte, entschloss ich mich eine Weiterbildung zum staatlich geprüftem Maschinenbautechniker zu machen. Doch schon während ich die Schuldbank drückte wurde mir bewusst dass ich nicht fürs Büro gemacht bin. Deshalb absolvierte ich im Anschluss an die Technikerausbildung eine abgeschwächte Karosseriebaumeisterprüfung in der Handwerkskammer Niederbayern, wodurch ich meine Ausnahmebewilligung zur Restauration von Oldtimerkarosserien bekam.

2011 wurde so aus dem Kleingewerbe ein fulltime-job, eine Passion: die Seele alter Fahrzeuge zu erhalten. Der Umzug in eine richtige Halle stand nun an um genügend Platz für die Restauration von Rohkarossen zu haben. Durch meine alten Kontakte zur Vespa-Scene kamen rasch die ersten Restaurationsaufträge von Vespa-Fahrgestellen. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Fahrzeug im Originallack in Auftrag gegeben, sodass ich begann die instandgesetzten Stellen zu patinieren. Eine möglichste authentische Restauration stand nun im Vordergrund, so begann ich komplett entlackte Karosserien frei von Spachtel und Polyester zu restaurieren, lackieren und auf alt zu trimmen.